Welche „Volkskrankheiten“ gibt es in Deutschland?

Die Dr. Klein & Co. AG hat soeben eine unterhaltsame und informative Infografik fertiggestellt, die sich mit dem Thema Volkskrankheiten in Deutschland beschäftigt. Sie scheint auf den ersten Blick sehr gelungen und äußerst gehaltvoll, wenn man sich mal einen Überblick über die deutschen Volkskrankheiten verschaffen will – inwieweit alle Angaben in der Infografik stimmen, können wir nicht überprüfen.

Infografik zu Volkskrankheiten in Deutschland

Wem Fehler in der Grafik auffallen, kann dies bitte in den Kommentaren mitteilen. Viel Spaß beim durchsehen (Bitte klicken und die Grafik downloaden, um sie in der Originalgröße anzusehen).

Beispiel: Burnout-Syndrom

Wir haben das Jahr 2011 und die Welt wird durch ständige Krisen, sei es politisch wie auch wirtschaftlich, in Atem gehalten. Manager und Arbeitgeber haben alle Hände voll zu tun, ihre Betriebe am Markt zu halten. Dieser Druck und diese ständige Arbeitsbelastung schlägt auf den Körper: physisch wie auch psychisch.

Fehlende Ruhephasen belasten den Körper

Bei völliger Überlastung über einen gewissen Zeitraum hinweg droht gar das sogenannte Burnout Syndrom. Wer hier die Zeichen nicht erkennt und rechtzeitig gegensteuert, der riskiert seine Gesundheit und gegebenenfalls auch seine berufliche Zukunft. Man sollte sich die Zeit nehmen und etwas dem Körper zurückgeben. Wege zur Entspannung gibt es viele, aber man muss sich auch darauf einlassen können:

  • Meditation
  • Wellness Massage
  • Yoga

Was passiert, wenn man nicht auf seinen Körper hört konnte man jüngst wieder in der Presse lesen. Denn nicht nur in der Wirtschaftswelt ist das Burnout-Syndrom mittlerweile vermehrt anzutreffen. Auch in der Sportwelt haben Überarbeitung und Überlastung ihren Weg gefunden. Mit dem Ergebnis, dass z.B. der Trainer des Bundesliga-Clubs Schalke 04 wegen Erschöpfungssyndromen seinen Job an den Nagel hängen musste.

Beispiel: Rückenschmerzen

Viele Menschen klagen darüber, was ist der Grund für die vermehrt auftretenden Rückenschmerzen?

Wir leben hauptsächlich in geschlossenen Räumen

Während noch vor einigen Jahren viel draußen unternommen wurde, findet unser Leben zu dem allergrößten Teil in geschlossenen Räumen statt. Auch der Spaziergang am Abend, um den Tag abzuschließen, scheint aus der Mode gekommen zu sein. Wir üben sitzende Tätigkeiten oder einseitig belastende Tätigkeiten aus, schaffen aber keinen Ausgleich dazu.

Sport hilft bei Rückenschmerzen

Durch sinnvollen ausgleichenden Sport können Sie Ihre Muskulatur am Rücken kräftigen und aufbauen. Wenn Sie akut unter Rückenschmerzen leiden, reicht es oft schon, ein bis zwei Spaziergänge von ca. einer halben Stunde in der frischen Luft zu machen, um die akuten Verspannungen zu lösen. Sobald der Schmerz weniger wird, beginnen Sie mit einem Rücken aufbauenden Sport.

Muss ich dazu in ein Sportstudio gehen?

Nein, die Übungen können Sie aus Büchern lernen oder Ihren Arzt um eine Anleitung bitten. Fangen Sie mit langsamen einfachen Übungen an und steigern Sie sich. Wichtig ist dabei die Regelmäßigkeit, wenn Sie neue Rückenschmerzen vermeiden wollen.

Wann helfen nur Medikamente?

Bei eingeklemmten Nerven, zum Beispiel durch Fehlhaltung, falsches Heben. Hier hilft auch kein Sport, hier ist der Gang zum Facharzt Pflicht, er beurteilt den Schaden mit moderner Diagnostik – und schreibt Ihnen ggf. Schmerzmittel und Massagen auf.

Ist damit alles getan?

Nein. Rückenschmerzen haben immer ein Ursache:

  • falsche Sitzhaltung,
  • einseitige Tätigkeiten,
  • zu wenig Bewegung,
  • Übergewicht

– tun Sie etwas dagegen, so werden Sie nur selten Rückenschmerzen verspüren und ein schmerzfreies Leben genießen können.

Ihre Erfahrungen

Nehmen Sie sich die Zeit in ihrem eigenen Interesse! Was haben Sie für Erfahrungen mit Burnout und Erschöpfungssysndromen? Diskutieren sie mit uns über diese neue Volkskrankheit und lassen sie andere wissen, wie sie damit umgegangen sind. Wir können alle voneinander lernen. Wir freuen uns auf ihre Kommentare.

Volkskrankheiten in Deutschland
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