Der Winter bringt nicht nur den oft sehnsüchtig erwarteten Schnee mit sich, sondern auch eine Vielzahl an Erkältungskrankheiten. Lichtmangel, Kälte und Nässe sowie der ständige Wechsel zwischen warmen Innenräumen und niedriger Umgebungstemperatur belasten das Immunsystem. Zudem trocknen gut geheizte Räume die Schleimhäute in Nase und Rachenraum aus und machen sie so besonders anfällig für in der Luft liegende Bakterien und Viren.

Häufige Plage: Nasennebenhöhlenentzündung

Durchschnittlich einmal pro Jahr leidet ein erwachsener Mensch an einem grippalen Infekt. Schnell kann ein harmloser Schnupfen zu einer oft schmerzhaften Nasennebenhöhlenentzündung oder Sinusitis werden, bei der das Anschwellen der Schleimhäute den Sekretabfluss behindert und somit eine Vereiterung der Nasennebenhöhlen begünstigt. Am häufigsten betroffen sind Kieferhöhlen und Stirnhöhle.

Eine Nasennebenhöhlenentzündung wird meistens von Fieber und Druckkopfschmerzen begleitet, die sich auch auf die Zähne ausdehnen können. Tritt außerdem der typische eitrige Nasenausfluss auf, sollte ein Arztbesuch in Betracht gezogen werden – wird die Krankheit vernachlässigt, kann sie leicht chronisch werden.

Erkaeltung & Nasennebenhoehlenentzuendung

Jeder siebte Deutsche erkrankt jährlich an einer Nasennebenhöhlenentzündung, was bei einer Gesamtbevölkerung von etwas über 80 Millionen Menschen die stolze Anzahl von etwa elf Millionen Erkrankungen pro Jahr ergibt.

Nur etwa zwanzig Prozent der Nasennebenhöhlenentzündungen werden durch Bakterien verursacht und sprechen darum auf Antibiotika an; die Mehrzahl der Erkrankungen lässt sich auf Viren zurückführen. Es ist wichtig, die Entzündung zu lindern und die Schwellung einzudämmen, weshalb sich die Anwendung von Nasentropfen und die Einnahme eines Schleimlösers anbieten. Der Patient sollte außerdem viel trinken und Temperaturschwankungen vermeiden.

So beugen Sie vor

Damit Sie den Kampf gegen die Nasennebenhöhlenentzündung gar nicht erst  aufnehmen müssen, empfiehlt es sich, das Immunsystem sanft zu stärken. Hierfür bieten sich eine gesunde, vitaminreiche Ernährung an sowie regelmäßige Bewegung, gerne an der frischen Luft. Auch Saunagänge kurbeln die Abwehr an und können herrliche entspannen. Achten Sie außerdem darauf, Kopf und Füße möglichst warm zu halten. Mehr Wissenswertes zum Thema Nasennebenhöhlenentzündung erhalten Sie hier.

Bildquellenangabe: Dieter Schütz/pixelio.de

Winterzeit – Erkältungszeit

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